Impfungen für Kenia

Impfvorschriften für die Einreise nach Kenia

Falls Sie über einen Direktflug von Europa nach Kenia einreisen, wird kein Nachweis von Ihnen über eine erfolgte Gelbfieber Impfung verlangt. Nur wenn Sie sich 6 Tage vor der Einreise in einem Land, das im Gelbfieber-Endemiegebiet* liegt befunden haben, müssen Sie eine internationale Gelbfieber-Impfbescheinigung vorweisen können. Diese Regelung trifft natürlich auch dann zu, wenn Sie Ausflüge in ein Nachbarland planen. Denn sämtliche angrenzende Staaten an Kenia liegen, wie auch Kenia selbst, im Gelbfieber-Endemiegebiet.

Ferner kann bei aktuellen Cholera-Ausbrüchen ein Impfnachweis gegen Cholera verlangt werden. Die Cholera Impfung ist eine gut verträgliche Schluckimpfung, die auch einen gewissen Schutz, besonders bei empfindlichen Menschen, gegen Reisedurchfall bietet.

Weitere Impfungen sind für die Einreise nach Kenia nicht vorgeschrieben.

 

Empfohlene Impfungen für Kenia

Da Sie auch in Kenia an Tetanus oder Poliomyelitis erkranken können, ist es sehr ratsam die Standardimpfungen des österreichischen Impfplans**

  • Diphterie
  • Tetanus
  • Pertussis
  • Poliomyelitis,
  • Masern
  • Mumps
  • Röteln
  • Influenza
  • Pneumokokken ab dem 51. Lj.
  • Herpes Zoster ab dem 51. Lj.

aufzufrischen oder nachzuholen. Dies trifft besonders auf die Poliomyelitis Impfung zu, da es immer wieder Fälle von Kinderlähmung in Kenia gibt.

 

Zudem werden für alle Kenia Reisende folgende Impfungen empfohlen:

  • Hepatitis A
  • Typhus
  • Meningokokken
  • Gelbfieber

Die Hepatitis A und Typhus Impfungen gehören zu den klassischen Reiseimpfungen. Gegen Meningokokken sollten Sie auf jeden Fall geschützt sein, weil Kenia innerhalb des sogenannten „Meningokokken-Gürtels“ liegt.

Quelle: Centrum für Reisemedizin

Wenn auch für Reisende aus Europa für die Einreise keine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben ist, sollten Sie sich dennoch gegen Gelbfieber impfen lassen. Dies gilt insbesondere bei Reisen in den Westen des Landes. Gelbfieber ist in weiten Teilen Afrikas verbreitet.

 

Darüber hinaus werden für Langzeitreisende oder Reisende in einfachen Unterkünften noch zusätzliche Reiseimpfungen empfohlen:

  • Hepatitis B
  • Denguefieber
  • Cholera

 

Reisenden die Safaris planen

wo also ein Tierkontakt vorhersehbar ist, wird auch ein Impfschutz gegen

  • Tollwut

angeraten. Eine Tollwutinfektion ist unbehandelt zu 100% tödlich. Immunglobuline und Tollwutimpfstoffe sind nur unregelmäßig in Nairobi erhältlich.

 

Malaria

In Kenia besteht, ausgenommen in Nairobi und in den Wüstengebieten im Norden, ganzjährig, besonders in den Regenzeiten (März bis Juni u. Okt. bis Dez.) ein Risiko an Malaria zu erkranken. Im Westen um den Viktoriasee, an den Küstenstreifen des indischen Ozeans sowie in den Regenwaldgebieten ist das Risiko am höchsten. Mittleres Risiko findet sich im Hinterland der Küste wie auch im Südosten. Geringes Risiko in den übrigen Landesteilen unterhalb von 2000 Metern.

Schützen Sie sich deshalb vor einer Malariainfektion durch Einnahme einer Malariaprophylaxe in Tablettenform sowie durch konsequenten Moskitoschutz:

  • Repellentien (moskitoabwehrende Substanzen z.B. in Form eines Sprays) verwenden.
  • Körperbedeckende helle Kleidung tragen.
  • Unter imprägnierten Moskitonetzen in klimatisierten kühlen Räumen schlafen.

 

Infektionskrankheiten in Kenia für die es derzeit noch keinen Impfschutz gibt

  • Dengue-Fieber -> auf Moskitoschutz achten!
  • HIV/AIDS -> Kondome verwenden!
  • Schistosomiasis (Bilharziose)
  • Chikungunya-Fieber -> auf Moskitoschutz achten!
  • Ostafrikanische Schlafkrankheit -> auf Moskitoschutz achten!
  • Gifttiere

 

Aktuelle Meldungen

  • Rift Valley-Virus: Seit Anfang Juni 2018 sind 84 Menschen daran erkrankt. 10 weitere sind am Rift Valley-Virus verstorben. -> Auf konsequenten Moskitoschutz achten sowie den Kontakt mit rohem Fleisch u. Schlachtvieh vermeiden!
  • Durchfallerkrankungen und Cholera

 

Empfehlenswerte Hygienemaßnahmen

In Kenia gilt selbstverständlich die klassische Hygieneregel für tropische Länder: „Boil it, cook it, peel it or forget it.“ Essen Sie nur frisch zubereitete und durchgegarte Speisen. Vermeiden Sie Milch und Eier in roher Form sowie deren Produkte wie Mayonnaise, Frischkäse oder Eiscreme. Verzichten Sie überdies auf Obst und rohes Gemüse, das nur schwer gewaschen werden kann, wie z.B. Salate. Ferner sollten Sie darauf achten, nur abgepacktes Flaschenwasser zu trinken und auf Eiswürfel zu verzichten. Dementsprechend ist es sehr ratsam auch zum Zähneputzen nur abgepacktes Flaschenwasser zu verwenden.

 

Welche Impfungen speziell für Ihre Reise nach Kenia sinnvoll sind, welche Utensilien sich unbedingt in Ihrer Reiseapotheke befinden sollten und was Sie sonst noch beachten sollten um bestmöglich gesundheitlichen Risiken vorzubeugen erfahren Sie bei uns. Eine reisemedizinische Beratung können Sie hier buchen: https://www.tropeninstitut.wien/#termin-vereinbaren

 

* Angola – Äquatorialguinea – Argentinien – Äthiopien – Benin – Bolivien – Brasilien – Burkina Faso – Burundi – Ecuador – Elfenbeinküste – Französisch Guayana – Gabun – Gambia – Ghana – Guinea – Guinea-Bissau – Guyana – Kamerun – Kenia – Kolumbien – Kongo, Rep. – Kongo, Dem. Rep. – Liberia – Mali – Mauretanien – Niger – Nigeria – Panama – Paraguay – Peru – Ruanda – Senegal – Sierra Leone – Sudan – Suriname – Togo – Trinidad & Tobago – Tschad – Uganda – Venezuela – Zentralafrikanische Republik

** https://www.bmgf.gv.at/home/Impfplan

Bali

Impfungen für Bali

Vorgeschriebene Impfungen für die Einreise nach Bali

Wenn Sie direkt von Europa nach Bali fliegen, müssen Sie bei der Einreise keine Impfungen vorweisen können. Nur wenn Sie sich innerhalb der letzten 6 Tage vor der Einreise in einem Gelbfieber-Endemiegebiet* aufgehalten haben, wird von Ihnen eine Gelbfieber Impfbescheinigung verlangt.

Empfohlene Impfungen für Bali

Sie sollten auf jeden Fall überprüfen lassen, ob bei Ihnen die im österreichischen Impfplan** empfohlenen Standardimpfungen

  • Diphtherie
  • Tetanus
  • Pertussis
  • Poliomyelitis
  • Influenza
  • Pneumokokken ab dem 51. Lj.
  • Herpes Zoster ab dem 51. Lj.

noch ausreichend Impfschutz für Sie bieten und sie falls nötig nachholen bzw. auffrischen zu lassen.

Darüber hinaus werden je nach geplanter Unterkunft und Reisebedingung folgende Impfungen benötigt:

Für alle Reisende notwendige Impfungen:

  • Hepatitis A
  • Typhus

Für Langzeitreisende oder Reisende in einfachen Unterkünften
zusätzlich notwendige Impfungen:

  • Hepatitis B
  • Tollwut
  • Cholera
  • Japanische Enzephalitis
  • Meningokokken
  • Denguefieber

Malaria

Auf Bali besteht ein geringes, jedoch ganzjähriges Risiko an Malaria zu erkranken. Daher empfiehlt es sich unter Umständen eine verschreibungspflichtige Malariatherapie, die Sie im Notfall einnehmen können (Stand-By Therapie), mitzunehmen. Zusätzlich sollte man unbedingt auf entsprechenden Moskitoschutz achten. Das bedeutet:

  • Repellentien (moskitoabwehrende Substanzen z.B. in Form eines Sprays) verwenden.
  • Körperbedeckende helle Kleidung tragen.
  • Unter imprägnierten Moskitonetzen in klimatisierten kühlen Räumen schlafen.

Infektionskrankheiten auf Bali für die es derzeit noch keinen Impfschutz gibt

Medizinische Versorgung auf Bali

Sowohl die ärztliche wie auch die medikamentöse Versorgung auf Bali entspricht weitgehend nicht europäischen Standards. Schließen Sie deshalb vor Ihrer Abreise unbedingt eine verlässliche Auslandskrankenversicherung mit Reiserückholung im Bedarfsfall ab. Auch ist es äußerst empfehlenswert eine Reiseapotheke zusammenzustellen mit der Sie kleinere Erkrankungen selbst behandeln können. Besprechen Sie die Zusammenstellung am besten mit einem erfahrenen Tropenmediziner.

Empfehlenswerte Hygienemaßnahmen

Die klassische Hygiene-Grundregel für tropische Länder „Boil it, cook it, peel it or forget it“ sollten Sie auch auf Bali einhalten. Achten Sie darauf kein rohes oder schlecht durchgegartes Fleisch zu essen. Meiden Sie Frischkäse, Speiseeis, Mayonnaise sowie rohes Gemüse und Salate die nicht gewaschen werden können. Weiters ist besonders wichtig, Wasser nur aus abgepackten Flaschen zu trinken. Verwenden Sie dementsprechend auch zum Zähneputzen nur Flaschenwasser und verzichten Sie auf Eiswürfel.

 

Um alle Impfungen rechtzeitig vor dem Abflug auffrischen bzw. eine Grundimmunisierung möglichst effizient durchführen zu können, ist es sinnvoll eine reisemedizinische Beratung – spätestens 4 Wochen vor der geplanten Abreise – in Anspruch zu nehmen.

Hier können Sie einen Termin bei uns buchen: https://www.tropeninstitut.wien/#termin-vereinbaren

 

Gut vorbereitet können Sie viele Unannehmlichkeiten sowie gesundheitlichen Gefahren vermeiden und Ihren Urlaub auf Bali entspannt genießen!

 

* Angola – Äquatorialguinea – Argentinien – Äthiopien – Benin – Bolivien – Brasilien – Burkina Faso – Burundi – Ecuador – Elfenbeinküste – Französisch Guayana – Gabun – Gambia – Ghana – Guinea – Guinea-Bissau – Guyana – Kamerun – Kenia – Kolumbien – Kongo, Rep. – Kongo, Dem. Rep. – Liberia – Mali – Mauretanien – Niger – Nigeria – Panama – Paraguay – Peru – Ruanda – Senegal – Sierra Leone – Sudan – Suriname – Togo – Trinidad & Tobago – Tschad – Uganda – Venezuela – Zentralafrikanische Republik

** https://www.bmgf.gv.at/home/Impfplan

 

Impfungen Thailand Phra Nakhon Si Ayutthaya

Impfungen für Thailand

Für die Einreise vorgeschriebene Impfungen

Fliegen Sie direkt von Europa nach Thailand, dann benötigen Sie keine Impfbescheinigungen. Wenn Sie sich jedoch während der letzten 6 Tage vor der Einreise nach Thailand in einem Gelbfieber-Endemiegebiet* aufgehalten haben, so müssen Sie bei der Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung vorweisen. Diese ist auch dann erforderlich, wenn Sie über ein Transitland, das sich in einem Gelbfieber-Endemiegebiet befindet einreisen. Thailand selbst ist gelbfieberfrei. Andere Impfungen sind nicht vorgeschrieben.

Empfohlene Impfungen in Abhängigkeit von den Reisebedingungen

Für eine Reise nach Thailand, während der Sie sich ausschließlich in gehobenen Hotels und Restaurants europäischen Standards innerhalb von Großstädten und Touristenzentren aufhalten ist, neben den im österreichischen Impfplan** empfohlenen Standardimpfungen, nur eine Hepatitis A Impfung notwendig.

Wenn Sie eine Pauschalreise mit Hotels und Restaurants mittleren Standards antreten und Ausflüge ins Landesinnere planen, dann sollten Sie sich unbedingt noch zusätzlich zur Hepatits A Impfung, gegen Hepatits B und Cholera impfen lassen. Die Hepatits B Impfung empfiehlt sich besonders auch bei bei längeren Aufenthalten und engerem Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung. Die Impfung gegen Cholera ist eine Schluckimpfung und schützt zum Teil auch gegen Reisedurchfall.

Individualreisende, Rucksacktouristen und Langzeitreisende, die sich in einfachen Unterkünften aufhalten werden und auch abseits der großen Touristenzentren ins Landesinnere reisen wollen, sollten sich zusätzlich zu den bereits empfohlenen Impfungen noch mit Impfungen gegen Tollwut, Typhus, Japanische Enzephalitis, Denguefieber und Meningitis (5 Serotypen) schützen. Diese Impfungen sich auch sehr ratsam bei Aufenthalten die mit Tätigkeiten im Gesundheits- oder Sozialwesen verbunden sind.

Infektionskrankheiten in Thailand für die es derzeit noch keine Impfungen gibt

Mit Ausnahme der Billharziose und HIV/AIDS werden diese Infektionskrankheiten von Mücken übertragen. Achten Sie deshalb auf konsequenten Moskitoschutz.  Um gegen eine Malaria Erkrankung vorzubeugen empfiehlt sich unter bestimmten Umständen eine medikamentöse Prophylaxe in Tablettenform zum Einnehmen. Das Risiko an der Wurmerkrankung Billharziose zu erkranken können Sie durch Vermeidung von Kontakt mit Binnengewässern reduzieren. Die Verwendung von Kondomen schützt vor der Ansteckung mit HIV.

 

Abhängig von den Reisebedingungen, Ihrem Gesundheitszustand, Ihrem Alter und eventuellen Vorerkrankungen sowie dem aktuellen Infektionsrisiko benötigen Sie möglicherweise noch weitere Impfungen. Lassen Sie sich deshalb am besten 2 Monate vor Ihrer Reise nach Thailand, spätestens jedoch 4 Wochen vor der Abreise, von einem erfahrenen Tropenmediziner beraten.

Bei uns erhalten Sie

  • Eine umfassende reisemedizinische Beratung.
  • Alle für Ihre Reise notwendigen Impfungen.
  • Informationsblätter – speziell für Ihre Reise.

 

* Angola – Äquatorialguinea – Argentinien – Äthiopien – Benin – Bolivien – Brasilien – Burkina Faso – Burundi – Ecuador – Elfenbeinküste – Französisch Guayana – Gabun – Gambia – Ghana – Guinea – Guinea-Bissau – Guyana – Kamerun – Kenia – Kolumbien – Kongo, Rep. – Kongo, Dem. Rep. – Liberia – Mali – Mauretanien – Niger – Nigeria – Panama – Paraguay – Peru – Ruanda – Senegal – Sierra Leone – Sudan – Suriname – Togo – Trinidad & Tobago – Tschad – Uganda – Venezuela – Zentralafrikanische Republik

** Österreichischer Impfplan 2018 (https://www.bmgf.gv.at/home/Impfplan)

Zikavirus auf dem Vormarsch

Seit 2015 breitet sich das Zikavirus, das bisher vor allem im pazifischen Raum, wie etwa Französisch Polynesien, beobachtet wurde, besonders stark in Mittel- und Südamerika aus. Das vor allem durch Mücken aber auch sexuell übertragene Virus verläuft in etwa 80% der Fälle unbemerkt. Symptome können Hautausschlag, Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen, Bindehautentzündung und manchmal Fieber sein. Meist sind sie mild ausgeprägt. Eher selten kommt es zu schwerwiegenderen Komplikationen wie dem Guillain-Barré-Syndrom, einer neurologische Erkrankung, die mit (vorübergehenden) Lähmungserscheinungen einhergeht. Da das Zikasvirus bei Kindern im Mutterleib schwere Hirnfehlbildungen verursachen kann, die geistige Behinderung und andere schwerwiegende neurologische Störungen zur Folge habe können, wird Schwangeren und Frauen mit Kinderwunsch ausdrücklich vom Besuch von Ländern, die von einer Zikavirusepidemie betroffen sind, v.a. Brasilien und Französisch-Polynesien, abgeraten. Um sexuelle Übertragungen zu verhindern, empfiehlt die WHO generell allen Reisenden, die aus einem Zikavirus-Ausbruchsgebiet zurückkehren, für die Dauer von mindestens sechs Monaten „Safer Sex“ zu praktizieren (v.a. Kondome). Während und nach der Reise empfiehlt es sich auf sicheren Empfängnisschutz zu achten sowie zusätzlich Kondome zu verwenden. Da es derzeit noch keinen Impfstoff gegen das Zikavirus gibt, sollten Reisende in die betroffenen Gebiete lange helle Kleidung tragen, auf Insektengitter an Fenstern achten, unter Moskitonetzen schlafen sowie Insektenschutzmittel anwenden. Das Übertragungsrisiko kann sowohl regional als auch saisonal erheblich variieren.

Vom Zikavirus betroffene Gebiete sind: Barbados, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Dominikanische Republik, Ecuador, El Salvador, Französisch-Guyana, Guatemala, Guadeloupe, Guyana, Haiti, Honduras, Martinique, Mexiko, Panama, Paraguay, Puerto Rico, Belize, Saint Lucia, Saint Martin, Surinam, Venezuela wie auch die Südseeregion (Fidschi, Tonga) (Quelle: www.rki.de)

Eine detaillierte Risikoanalyse bzw. Abklärung einer möglichen Zikavirusinfektion bei Paaren mit Kinderwunsch erhalten Sie bei uns.