Impfstoff

Japan B Enzephalitis Impfung bei uns verfügbar !

Die Impfung gegen Japan B Enzephalitis ist ab sofort wieder bei uns verfügbar.

Vereinbaren Sie gleich jetzt Ihren Impftermin !

 

 

 

Denguefieber Impfung jetzt bei uns verfügbar!

Ab dem 20.03.2023 ist der neue EU-zugelassene Impfstoff gegen das Denguefieber bei uns verfügbar!

Dieser Impfstoff ist auch zugelassen für Personen, die noch nie eine Dengue-Erkrankung durchgemacht haben.

Kurze Informationen zum Denguefieber und wo überall ein Risiko besteht erhalten Sie hier.

Für ausführlichere Informationen zum Denguefieber und für die Impfung buchen Sie am besten gleich einen Termin bei uns.

PNEUMOKOKKEN IMPF STUDIE – ABGESCHLOSSEN

UPDATE

Sehr geehrte Damen und Herren!

Wir bedanken uns an die zahlreichen Anmeldungen bei der Pneumokokken Impfstudie!

Mittlerweile sind alle Studienplätze vergeben und es werden keine Anfragen mehr angenommen!

Vielen Dank für Ihr großes kollektives Interesse!

Sie sind zwischen 18 und 49 Jahre alt? Sie wurden noch nie oder seit Ihrer Kindheit nicht mehr gegen Pneumokokken geimpft?

Erwägen Sie die Teilnahme an der klinischen Prüfung (STRIDE-4-Studie)!

Eine Pneumokokken Erkrankung wird durch bestimmte Keime namens Streptococcus pneumoniae verursacht. Diese Keime können schwere Infektionen in den Ohren, der Nase, der Lunge, dem Blut oder dem Gehirn auslösen.

Impfstoffe helfen dem Körper, mit Infektionen fertig zu werden, und sie können dazu beitragen, schwere Erkrankungen zu verhindern. Neue Impfstoffe werden getestet, um Ihre Wirksamkeit nachzuweisen.

Der Zweck der klinischen Prüfung (STRIDE-4-Studie) ist es, die Sicherheit eines experimentellen Prüfimpfstoffs zu erproben, der gegen mehrere Typen von Pneumokokken-Bakterien schützen soll.

Diese Studie untersucht ebenfalls. wie der Körper mit dem experimentellen Prüfimpfstoff zurechtkommt, und wie er im Vergleich zu Pneumovax23 (ein polyvalenter Pneumokokken-Impfstoff) schützt.

 

Sie können für diese Studie in Frage kommen, wenn Sie:

-) zwischen 18 und 49 Jahre alt sind

-) seit der Kindheit oder noch nie eine Pneumokokken-Impfung erhalten haben

-) in den letzten 3 Jahren nicht positiv auf Pneumokokken getestet wurden

-) derzeit nicht schwanger sind, nicht stillen und einwilligen, mindestens 6 Wochen nach Erhalt des Prüfimpfstoffs nicht schwanger zu werden oder zu stillen.

Es gibt weitere Voraussetzungen die bei einem Screening Gespräch in unserer Ordination besprochen werden.

 

Den Prüfimpfstoff sowie alle auf die klinische Prüfung bezogenen Tests und Untersuchungen (Blutabnahmen etc.) erhalten Sie gratis. Zusätzlich erhalten Sie für Ihren Aufwand €200.

 

Haben Sie Interesse? Dann kontaktieren Sie uns unter studien@infektionen.wien

Affenpocken Impfung

Derzeit steht bei uns noch kein Affenpocken Impfstoff zum Schutz von vulnerablen Gruppen zur Verfügung.

Impfungen werden derzeit an Kontaktpersonen über die Gesundheitsämter verimpft.

Wenn Sie Kontakt zu einem Affenpockenverdachtsfall hatten, wenden Sie sich daher bitte ans Gesundheitsamt bzw. an 1450.

 

Wenn Sie glauben, eine Affenpocken-Infektion zu haben:

  • Haben Sie verdächtige Symptome, insbesondere Hautveränderungen im Mund- und/oder Genital-Bereich?
  • Sind Sie kürzlich aus einem Gebiet zurückgekehrt, wo derzeit Affenpocken auftreten bzw. Affenpocken heimisch sind?
  • Hatten Sie kürzlich viele enge Kontakte, insbesondere Sexualkontakte mit wechselnden Partner:innen?

-> Vermeiden Sie strikt weitere enge Kontakte.

-> Wenden Sie sich zur Abklärung an Ihre:n Hausärzt:in oder Dermatolog:in bzw. an 1450.

-> Kündigen Sie Ihren Besuch dort telefonisch an und stimmen Sie sich mit der medizinischen Einrichtung ab.

Weitere Informationen: Humane Affenpocken (sozialministerium.at)

Impfstoff

Grippe Impfstoff (Influenza Impfstoff) aktuell nicht erhältlich!

Der aktuelle 4-fach Grippe Impfstoff (Saison 20/21) ist aktuell nicht mehr bei uns erhältlich.

 

Tollwut Impfstoff in ausreichender Menge bei uns verfügbar

Der Tollwut Impfstoff ist bei uns in ausreichender Menge verfügbar. Für Grundimmunisierungen und Auffrischungen.
Vereinbaren Sie noch heute Ihren Termin.

Prof. Dr. Alexander Zoufaly im ORF-Interview: Ist mit Tropenkrankheiten wie Dengue-, Chikungunya- u. West-Nil-Fieber auch in Österreich bald häufiger zu rechnen?

In der Sendung „Bewusst gesund“, die am 22. Juni 2019 auf ORF 2 ausgestrahlt wurde, erzählte Prof. Dr. Alexander Zoufaly weshalb Tropenkrankheiten in Österreich künftig zunehmen werden.

Tropenkrankheiten werden bei uns künftig häufiger diagnostiziert werden. Die immer länger werdenden Hitzeperioden während der Sommermonate in den vergangenen Jahren, bieten subtropischen Mückenarten und Zecken ideale Lebensbedingungen.

Die Zeckenart Hyalomma, ursprünglich eigentlich in Asien und dem Mittelmeerraum heimisch, wurde 2018 zum ersten Mal auch in Österreich gesichtet.

Hyalomma

Hyalomma

Die lange Hitzewelle hat es ihr ermöglicht sich bei uns bis zur Geschlechtsreife entwickeln zu können. Eine Gefahr für die Gesundheit ist sie, weil sie Überträger des gefürchteten Fleckfiebers aber auch des Krim-Kongo-Fiebers ist. Letztere Krankheit ist eine Viruserkrankung, die Hauptsächlich in Südosteuropa, Asien, Afrika und dem Mittleren Osten verbreitet ist und von grippeähnlichen Symptomen bis hin zu tödlichen inneren Organblutungen, ähnlich dem Ebola Virus, gekennzeichnet ist.

Auch die Asiatische Tigermücke ist bereits in unseren Nachbarländern Italien und Kroatien keine Seltenheit mehr.

Asiatische Tigermücke

Asiatische Tigermücke

In Italien erkranken im Jahr 2017 mehrere hundert Menschen am Chikungunya-Fieber. Überträger dieser ursprünglich auf Gebiete Afrikas und Asien beschränken Viruserkrankung ist u.a. die Asiatischen Tigermücke. Chikungunya heißt in Tansania „sich zusammenkrümmen“ und bezieht sich auf die oft monatelang andauernden sehr starken Gelenks- und Muskelschmerzen, die neben hohem Fieber und Schüttelfrost mit dieser Erkrankung einhergehen.

Aus Südfrankreich und aus Kroatien wurden einige Fälle an Dengue-Fieber Erkrankungen gemeldet, die ebenfalls über die Asiatische Tigermücke übertragen wurden. Die Viruserkrankung Dengue-Fieber, auch „Knochenbrecherkrankheit“ genannt, ist in den Tropen und Subtropen weit verbreitet.

Auch das West-Nil-Fieber ist eine Erkrankung der Tropen und Subtropen. Mittlerweile tritt es jedoch auch in Österreich gehäuft auf. Zu dieser grippeähnlichen Erkrankung kann auch eine Gehirnhautentzündung hinzukommen und besonders bei ältere Menschen einen tödlichen Verlauf nehmen. Übertrager dieser Tropenkrankheit ist die Hausgelse.

Zecken als Überträger der Borreliose und der FSME

Die langen warmen Sommer haben aber auch in Österreich dazu geführt, dass sich die bei uns heimische Zeckenart „Gemeiner Holzbock“ immer weiter ausbreiten konnte. Mittlerweile ist nur mehr das Bergland ausgespart. In allen anderen Gebieten Österreichs wie auch in weiten Teilen Europas und Asiens findet der „Gemeine Holzbock“ aber ideale Lebensbedingungen.

Ausführliche Informationen zu Borreliose finden Sie hier: https://www.tropeninstitut.wien/borreliose/

Quelle: CRM

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine über Zecken übertragene Virusinfektion mit grippalen Beschwerden, die zu einer lebensbedrohlichen Hirnhautentzündung oder Gehirnentzündung führen kann. In Österreich wurden im Jahr 2018 137 Menschen mit FSME im Spital behandelt. Bis 28.11.2018 wurden 5 Todesfälle gemeldet. (Quelle: https://www.sozialministerium.at/site/)

Einen wirksamen Schutz gegen FSME bietet die Impfung gegen FSME. Nach der vollständigen Grundimmunisierung mit 3 Impfdosen, sollten Auffrischungsimpfungen – möglichst vor Beginn der Zeckensaison – bis zum vollendenten 60. Lebensjahr alle 5 Jahre erfolgen. Ab dem 61. Lebensjahr alle 3 Jahre.

Bei uns erhalten Sie eine Überprüfung Ihres Impfstatus sowie bei Bedarf eine komplette Grundimmunisierung oder Auffrischungsimpfung. Einen Termin dafür können Sie hier buchen: https://www.tropeninstitut.wien/#termin-vereinbaren

 

Indien

Impfungen für Indien


Impfvorschriften für die Einreise nach Indien

Gelbfieber

Sofern Sie aus Europa, also nicht aus einem Gelbfieber-Epidemiegebiet*, nach Indien einreisen, müssen Sie bei der Einreise nach Indien keine Impfung gegen Gelbfieber vorweisen können. Die internationale Gelbfieber-Impfbescheinigung benötigen Sie nur dann, wenn Sie sich 6 Tage vor der Einreise nach Indien in einem Gelbfieber-Endemiegebiet* aufgehalten haben. Ab und zu wird auch von Reisenden die aus einem südafrikanischen Land – wie z.B. Sambia – einreisen, ein Nachweis über eine erfolgte Gelbfieberimpfung verlangt. Indien selbst ist vom Gelbfieber nicht betroffen.

Polio

Reisende die aus einem jener Länder in denen Polio Erkrankungen gemeldet wurden bzw. in denen Polioviren zirkulieren nach Indien einreisen wollen, müssen eine durchgeführte Polioschutzimpfung, die nicht älter als 4 Wochen sein darf vorweisen. Vom Poliovirus betroffene Länder sind: Afghanistan, Äthiopien, Kenia, Dem. Rep. Kongo, Nigeria, Pakistan, Somalia u. Syrien.

Empfohlene Impfungen für Indien

Standardimpfungen des österreichischen Impfplans**

Auch in Indien können Sie an Masern, Tetanus oder Influenza erkranken. Überprüfen Sie deshalb vor Ihrer Abreise, ob bei Ihnen noch ausreichend Impfschutz gegen folgende Infektionskrankheiten gegeben ist und lassen Sie ihn gegebenenfalls auffrischen:

  • 4-fach Impfung (gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis u. Poliomyelitis)
  • MMR Impfung (gegen Masern, Mumps, Röteln)
  • Influenza
  • Pneumokokken (ab dem 51. Lebensjahr)
  • Herpes Zoster (ab dem 51. Lebensjahr)

Klassische Reiseimpfungen gegen

  • Hepatitis A
  • Typhus

sind auch für Indien unbedingt zu empfehlen. Typhus sowie die oral übertragene Form der Hepatitis sind in ganz Indien endemisch. Landesweit verbreitet sind ebenfalls Durchfallerkrankungen und regional wird immer wieder von Choleraausbrüchen berichtet. Aus diesem Grund ist auch die Impfung gegen

  • Cholera

zu empfehlen. Die Choleraimpfung ist eine Schluckimpfung und bietet auch gegen viele Durchfallerkrankungen einen gewissen Schutz.

Langzeitreisende und Reisende mit engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung

sollten sich unbedingt zusätzlich gegen

  • Hepatitis B
  • Denguefieber

impfen lassen.

Vor allem Rucksackreisenden, Kindern, Bikern und Campern

wird die Impfung gegen

  • Tollwut

sehr empfohlen. Tollwut wird in Indien vor allem über streunende Hunde, Affen, Fledermäuse und anderen Säugetiere übertragen. Unbehandelt führt die Infektion mit Tollwut zu 100% zum Tode. Schätzungen der WHO zufolge sterben in Indien jährlich 30.000 Menschen an der Tollwutinfektion.

Für einen Aufenthalt in ländlichen Gebiete Indiens

ist es zudem sehr ratsam sich noch zusätzlich gegen

  • Japanische Enzephalitis
  • Meningokokken (ACWY) (besonders im Nordosten des Landes)

Impfen zu lassen.

Malaria

Mit Ausnahme von Gebieten über 2000m besteht in Indien ganzjährig ein regional unterschiedliches geringes bis mittleres Malariarisiko. Besonders hoch ist das Risiko an Malaria zu erkranken am Ende der Regenzeiten (zw. Mai u. November sowie im Süden zusätzlich zw. Oktober u. Dezember) und in Großstädten wie Mumbai oder Delhi.

Malaria Indien Karte

Quelle: CRM

Führen Sie deshalb eine verschreibungspflichtige Malariaprophylaxe in Tablettenform als Stand-By Therpaie in Ihrer Reiseapotheke mit und schützen Sie sich durch konsequenten Moskitoschutz:

  • Repellentien (moskitoabwehrende Substanzen z.B. in Form eines Sprays) verwenden.
  • Körperbedeckende helle Kleidung tragen.
  • Unter imprägnierten Moskitonetzen in klimatisierten kühlen Räumen schlafen.

Infektionskrankheiten in Indien für die es derzeit noch keinen Impfschutz gibt

  • Schistosomiasis (Bilharziose)
  • Chikungunya-Fieber -> auf Moskitoschutz achten!
  • Tsutsugamushi-Fieber (Erhöhtes Risiko bei Aufenthalten in der Natur – Infektionsrisiko ist der Stich von Milben, die häufig auf Sträuchern sitzen. Um Komplikationen u. Todesfälle zu verhindern ist eine frühzeitige Behandlung erforderlich.)
  • Influenza-A-Virus H5N1 (Vogelgrippe)
  • HIV/AIDS -> Kondome verwenden!

Aktuelle Meldungen

  • Leptospirose: Im Bundesstaat Kerala haben starke Monsunregenfälle seit Anfang August zu Überschwemmungen geführt, infolgedessen wurden bereits mehr als 800 Fälle dieser Infektionskrankheit gemeldet. 66 Menschen sind daran verstorben. Die Erreger in kontaminiertem Wasser oder Schlamm dringen dabei über kleine Hautverletzungen in den menschlichen Körper ein.
  • Japanische Enzephalitis: Seit Jahresbeginn wurden 819 Erkrankungen gemeldet, 102 Menschen sind daran verstorben. -> auf Moskitoschutz achten! -> Impfschutz!
  • Zika-Virus: Seit der 1. Meldung über eine Erkrankung mit dem Zika-Virus Ende September dieses Jahres in Rajasthan, wurden weitere 131 Menschen mit diesem Virus infiziert. -> auf Moskitoschutz achten!
    Weitere Informationen über das Zika-Virus finden sie hier: https://www.tropeninstitut.wien/zikavirus-auf-dem-vormarsch/

Empfehlenswerte Hygienemaßnahmen

Die hygienischen Standards in Indien entsprechen größtenteils keineswegs jenen in Europa. Die klassische Hygieneregel „Boil it, cook it, peel it or forget it” – wie bereits in unseren Beiträgen über Bali oder Kenia beschrieben (https://www.tropeninstitut.wien/impfungen-fuer-bali/   https://www.tropeninstitut.wien/impfungen-fuer-kenia/) – sollten Sie auch in Indien unbedingt streng einhalten. Gemeinsam mit rigoroser Händehygiene sowie dem empfohlenen Impfschutz steht dem Genuss der vielfältigen indischen Küche dann nichts mehr im Wege.

Indische Küche

Am besten wäre es, eine individuelle medizinische Reiseberatung etwa 4-6 Wochen vor Ihrer Abreise nach Indien in Anspruch zu nehmen, um noch ausreichend Zeit zu haben, Impfungen aufzufrischen oder Grundimmunisierungen durchführen zu können. Aber auch für kurz entschlossene Urlauber bieten sich last-minute Impfungen an, die Sie alle in unserem Institut erhalten.

Einen Termin für eine reisemedizinische Beratung können Sie hier buchen: https://www.tropeninstitut.wien/#termin-vereinbaren

 

* Angola – Äquatorialguinea – Argentinien – Äthiopien – Benin – Bolivien – Brasilien – Burkina Faso – Burundi – Ecuador – Elfenbeinküste – Französisch Guayana – Gabun – Gambia – Ghana – Guinea – Guinea-Bissau – Guyana – Kamerun – Kenia – Kolumbien – Kongo, Rep. – Kongo, Dem. Rep. – Liberia – Mali – Mauretanien – Niger – Nigeria – Panama – Paraguay – Peru – Ruanda – Senegal – Sierra Leone – Sudan – Suriname – Togo – Trinidad & Tobago – Tschad – Uganda – Venezuela – Zentralafrikanische Republik

** https://www.bmgf.gv.at/home/Impfplan

 

 

 

 

Impfungen für Kenia

Impfvorschriften für die Einreise nach Kenia

Falls Sie über einen Direktflug von Europa nach Kenia einreisen, wird kein Nachweis von Ihnen über eine erfolgte Gelbfieber Impfung verlangt. Nur wenn Sie sich 6 Tage vor der Einreise in einem Land, das im Gelbfieber-Endemiegebiet* liegt befunden haben, müssen Sie eine internationale Gelbfieber-Impfbescheinigung vorweisen können. Diese Regelung trifft natürlich auch dann zu, wenn Sie Ausflüge in ein Nachbarland planen. Denn sämtliche angrenzende Staaten an Kenia liegen, wie auch Kenia selbst, im Gelbfieber-Endemiegebiet.

Ferner kann bei aktuellen Cholera-Ausbrüchen ein Impfnachweis gegen Cholera verlangt werden. Die Cholera Impfung ist eine gut verträgliche Schluckimpfung, die auch einen gewissen Schutz, besonders bei empfindlichen Menschen, gegen Reisedurchfall bietet.

Weitere Impfungen sind für die Einreise nach Kenia nicht vorgeschrieben.

 

Empfohlene Impfungen für Kenia

Da Sie auch in Kenia an Tetanus oder Poliomyelitis erkranken können, ist es sehr ratsam die Standardimpfungen des österreichischen Impfplans**

  • Diphterie
  • Tetanus
  • Pertussis
  • Poliomyelitis,
  • Masern
  • Mumps
  • Röteln
  • Influenza
  • Pneumokokken ab dem 51. Lj.
  • Herpes Zoster ab dem 51. Lj.

aufzufrischen oder nachzuholen. Dies trifft besonders auf die Poliomyelitis Impfung zu, da es immer wieder Fälle von Kinderlähmung in Kenia gibt.

 

Zudem werden für alle Kenia Reisende folgende Impfungen empfohlen:

  • Hepatitis A
  • Typhus
  • Meningokokken
  • Gelbfieber

Die Hepatitis A und Typhus Impfungen gehören zu den klassischen Reiseimpfungen. Gegen Meningokokken sollten Sie auf jeden Fall geschützt sein, weil Kenia innerhalb des sogenannten „Meningokokken-Gürtels“ liegt.

Quelle: Centrum für Reisemedizin

Wenn auch für Reisende aus Europa für die Einreise keine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben ist, sollten Sie sich dennoch gegen Gelbfieber impfen lassen. Dies gilt insbesondere bei Reisen in den Westen des Landes. Gelbfieber ist in weiten Teilen Afrikas verbreitet.

 

Darüber hinaus werden für Langzeitreisende oder Reisende in einfachen Unterkünften noch zusätzliche Reiseimpfungen empfohlen:

  • Hepatitis B
  • Denguefieber
  • Cholera

 

Reisenden die Safaris planen

wo also ein Tierkontakt vorhersehbar ist, wird auch ein Impfschutz gegen

  • Tollwut

angeraten. Eine Tollwutinfektion ist unbehandelt zu 100% tödlich. Immunglobuline und Tollwutimpfstoffe sind nur unregelmäßig in Nairobi erhältlich.

 

Malaria

In Kenia besteht, ausgenommen in Nairobi und in den Wüstengebieten im Norden, ganzjährig, besonders in den Regenzeiten (März bis Juni u. Okt. bis Dez.) ein Risiko an Malaria zu erkranken. Im Westen um den Viktoriasee, an den Küstenstreifen des indischen Ozeans sowie in den Regenwaldgebieten ist das Risiko am höchsten. Mittleres Risiko findet sich im Hinterland der Küste wie auch im Südosten. Geringes Risiko in den übrigen Landesteilen unterhalb von 2000 Metern.

Schützen Sie sich deshalb vor einer Malariainfektion durch Einnahme einer Malariaprophylaxe in Tablettenform sowie durch konsequenten Moskitoschutz:

  • Repellentien (moskitoabwehrende Substanzen z.B. in Form eines Sprays) verwenden.
  • Körperbedeckende helle Kleidung tragen.
  • Unter imprägnierten Moskitonetzen in klimatisierten kühlen Räumen schlafen.

 

Infektionskrankheiten in Kenia für die es derzeit noch keinen Impfschutz gibt

  • Dengue-Fieber -> auf Moskitoschutz achten!
  • HIV/AIDS -> Kondome verwenden!
  • Schistosomiasis (Bilharziose)
  • Chikungunya-Fieber -> auf Moskitoschutz achten!
  • Ostafrikanische Schlafkrankheit -> auf Moskitoschutz achten!
  • Gifttiere

 

Aktuelle Meldungen

  • Rift Valley-Virus: Seit Anfang Juni 2018 sind 84 Menschen daran erkrankt. 10 weitere sind am Rift Valley-Virus verstorben. -> Auf konsequenten Moskitoschutz achten sowie den Kontakt mit rohem Fleisch u. Schlachtvieh vermeiden!
  • Durchfallerkrankungen und Cholera

 

Empfehlenswerte Hygienemaßnahmen

In Kenia gilt selbstverständlich die klassische Hygieneregel für tropische Länder: „Boil it, cook it, peel it or forget it.“ Essen Sie nur frisch zubereitete und durchgegarte Speisen. Vermeiden Sie Milch und Eier in roher Form sowie deren Produkte wie Mayonnaise, Frischkäse oder Eiscreme. Verzichten Sie überdies auf Obst und rohes Gemüse, das nur schwer gewaschen werden kann, wie z.B. Salate. Ferner sollten Sie darauf achten, nur abgepacktes Flaschenwasser zu trinken und auf Eiswürfel zu verzichten. Dementsprechend ist es sehr ratsam auch zum Zähneputzen nur abgepacktes Flaschenwasser zu verwenden.

 

Welche Impfungen speziell für Ihre Reise nach Kenia sinnvoll sind, welche Utensilien sich unbedingt in Ihrer Reiseapotheke befinden sollten und was Sie sonst noch beachten sollten um bestmöglich gesundheitlichen Risiken vorzubeugen erfahren Sie bei uns. Eine reisemedizinische Beratung können Sie hier buchen: https://www.tropeninstitut.wien/#termin-vereinbaren

 

* Angola – Äquatorialguinea – Argentinien – Äthiopien – Benin – Bolivien – Brasilien – Burkina Faso – Burundi – Ecuador – Elfenbeinküste – Französisch Guayana – Gabun – Gambia – Ghana – Guinea – Guinea-Bissau – Guyana – Kamerun – Kenia – Kolumbien – Kongo, Rep. – Kongo, Dem. Rep. – Liberia – Mali – Mauretanien – Niger – Nigeria – Panama – Paraguay – Peru – Ruanda – Senegal – Sierra Leone – Sudan – Suriname – Togo – Trinidad & Tobago – Tschad – Uganda – Venezuela – Zentralafrikanische Republik

** https://www.bmgf.gv.at/home/Impfplan

Bali

Impfungen für Bali

Vorgeschriebene Impfungen für die Einreise nach Bali

Wenn Sie direkt von Europa nach Bali fliegen, müssen Sie bei der Einreise keine Impfungen vorweisen können. Nur wenn Sie sich innerhalb der letzten 6 Tage vor der Einreise in einem Gelbfieber-Endemiegebiet* aufgehalten haben, wird von Ihnen eine Gelbfieber Impfbescheinigung verlangt.

Empfohlene Impfungen für Bali

Sie sollten auf jeden Fall überprüfen lassen, ob bei Ihnen die im österreichischen Impfplan** empfohlenen Standardimpfungen

  • Diphtherie
  • Tetanus
  • Pertussis
  • Poliomyelitis
  • Influenza
  • Pneumokokken ab dem 51. Lj.
  • Herpes Zoster ab dem 51. Lj.

noch ausreichend Impfschutz für Sie bieten und sie falls nötig nachholen bzw. auffrischen zu lassen.

Darüber hinaus werden je nach geplanter Unterkunft und Reisebedingung folgende Impfungen benötigt:

Für alle Reisende notwendige Impfungen:

  • Hepatitis A
  • Typhus

Für Langzeitreisende oder Reisende in einfachen Unterkünften
zusätzlich notwendige Impfungen:

  • Hepatitis B
  • Tollwut
  • Cholera
  • Japanische Enzephalitis
  • Meningokokken
  • Denguefieber

Malaria

Auf Bali besteht ein geringes, jedoch ganzjähriges Risiko an Malaria zu erkranken. Daher empfiehlt es sich unter Umständen eine verschreibungspflichtige Malariatherapie, die Sie im Notfall einnehmen können (Stand-By Therapie), mitzunehmen. Zusätzlich sollte man unbedingt auf entsprechenden Moskitoschutz achten. Das bedeutet:

  • Repellentien (moskitoabwehrende Substanzen z.B. in Form eines Sprays) verwenden.
  • Körperbedeckende helle Kleidung tragen.
  • Unter imprägnierten Moskitonetzen in klimatisierten kühlen Räumen schlafen.

Infektionskrankheiten auf Bali für die es derzeit noch keinen Impfschutz gibt

Medizinische Versorgung auf Bali

Sowohl die ärztliche wie auch die medikamentöse Versorgung auf Bali entspricht weitgehend nicht europäischen Standards. Schließen Sie deshalb vor Ihrer Abreise unbedingt eine verlässliche Auslandskrankenversicherung mit Reiserückholung im Bedarfsfall ab. Auch ist es äußerst empfehlenswert eine Reiseapotheke zusammenzustellen mit der Sie kleinere Erkrankungen selbst behandeln können. Besprechen Sie die Zusammenstellung am besten mit einem erfahrenen Tropenmediziner.

Empfehlenswerte Hygienemaßnahmen

Die klassische Hygiene-Grundregel für tropische Länder „Boil it, cook it, peel it or forget it“ sollten Sie auch auf Bali einhalten. Achten Sie darauf kein rohes oder schlecht durchgegartes Fleisch zu essen. Meiden Sie Frischkäse, Speiseeis, Mayonnaise sowie rohes Gemüse und Salate die nicht gewaschen werden können. Weiters ist besonders wichtig, Wasser nur aus abgepackten Flaschen zu trinken. Verwenden Sie dementsprechend auch zum Zähneputzen nur Flaschenwasser und verzichten Sie auf Eiswürfel.

 

Um alle Impfungen rechtzeitig vor dem Abflug auffrischen bzw. eine Grundimmunisierung möglichst effizient durchführen zu können, ist es sinnvoll eine reisemedizinische Beratung – spätestens 4 Wochen vor der geplanten Abreise – in Anspruch zu nehmen.

Hier können Sie einen Termin bei uns buchen: https://www.tropeninstitut.wien/#termin-vereinbaren

 

Gut vorbereitet können Sie viele Unannehmlichkeiten sowie gesundheitlichen Gefahren vermeiden und Ihren Urlaub auf Bali entspannt genießen!

 

* Angola – Äquatorialguinea – Argentinien – Äthiopien – Benin – Bolivien – Brasilien – Burkina Faso – Burundi – Ecuador – Elfenbeinküste – Französisch Guayana – Gabun – Gambia – Ghana – Guinea – Guinea-Bissau – Guyana – Kamerun – Kenia – Kolumbien – Kongo, Rep. – Kongo, Dem. Rep. – Liberia – Mali – Mauretanien – Niger – Nigeria – Panama – Paraguay – Peru – Ruanda – Senegal – Sierra Leone – Sudan – Suriname – Togo – Trinidad & Tobago – Tschad – Uganda – Venezuela – Zentralafrikanische Republik

** https://www.bmgf.gv.at/home/Impfplan