Tollwut Impfstoff in ausreichender Menge bei uns verfügbar
Der Tollwut Impfstoff ist bei uns in ausreichender Menge verfügbar. Für Grundimmunisierungen und Auffrischungen.
Vereinbaren Sie noch heute Ihren Termin.
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In der Sendung „Bewusst gesund“, die am 22. Juni 2019 auf ORF 2 ausgestrahlt wurde, erzählte Prof. Dr. Alexander Zoufaly weshalb Tropenkrankheiten in Österreich künftig zunehmen werden.
Tropenkrankheiten werden bei uns künftig häufiger diagnostiziert werden. Die immer länger werdenden Hitzeperioden während der Sommermonate in den vergangenen Jahren, bieten subtropischen Mückenarten und Zecken ideale Lebensbedingungen.
Hyalomma
Die lange Hitzewelle hat es ihr ermöglicht sich bei uns bis zur Geschlechtsreife entwickeln zu können. Eine Gefahr für die Gesundheit ist sie, weil sie Überträger des gefürchteten Fleckfiebers aber auch des Krim-Kongo-Fiebers ist. Letztere Krankheit ist eine Viruserkrankung, die Hauptsächlich in Südosteuropa, Asien, Afrika und dem Mittleren Osten verbreitet ist und von grippeähnlichen Symptomen bis hin zu tödlichen inneren Organblutungen, ähnlich dem Ebola Virus, gekennzeichnet ist.
Asiatische Tigermücke
In Italien erkranken im Jahr 2017 mehrere hundert Menschen am Chikungunya-Fieber. Überträger dieser ursprünglich auf Gebiete Afrikas und Asien beschränken Viruserkrankung ist u.a. die Asiatischen Tigermücke. Chikungunya heißt in Tansania „sich zusammenkrümmen“ und bezieht sich auf die oft monatelang andauernden sehr starken Gelenks- und Muskelschmerzen, die neben hohem Fieber und Schüttelfrost mit dieser Erkrankung einhergehen.
Aus Südfrankreich und aus Kroatien wurden einige Fälle an Dengue-Fieber Erkrankungen gemeldet, die ebenfalls über die Asiatische Tigermücke übertragen wurden. Die Viruserkrankung Dengue-Fieber, auch „Knochenbrecherkrankheit“ genannt, ist in den Tropen und Subtropen weit verbreitet.
Auch das West-Nil-Fieber ist eine Erkrankung der Tropen und Subtropen. Mittlerweile tritt es jedoch auch in Österreich gehäuft auf. Zu dieser grippeähnlichen Erkrankung kann auch eine Gehirnhautentzündung hinzukommen und besonders bei ältere Menschen einen tödlichen Verlauf nehmen. Übertrager dieser Tropenkrankheit ist die Hausgelse.
Die langen warmen Sommer haben aber auch in Österreich dazu geführt, dass sich die bei uns heimische Zeckenart „Gemeiner Holzbock“ immer weiter ausbreiten konnte. Mittlerweile ist nur mehr das Bergland ausgespart. In allen anderen Gebieten Österreichs wie auch in weiten Teilen Europas und Asiens findet der „Gemeine Holzbock“ aber ideale Lebensbedingungen.
Ausführliche Informationen zu Borreliose finden Sie hier: https://www.tropeninstitut.wien/borreliose/
Quelle: CRM
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine über Zecken übertragene Virusinfektion mit grippalen Beschwerden, die zu einer lebensbedrohlichen Hirnhautentzündung oder Gehirnentzündung führen kann. In Österreich wurden im Jahr 2018 137 Menschen mit FSME im Spital behandelt. Bis 28.11.2018 wurden 5 Todesfälle gemeldet. (Quelle: https://www.sozialministerium.at/site/)
Einen wirksamen Schutz gegen FSME bietet die Impfung gegen FSME. Nach der vollständigen Grundimmunisierung mit 3 Impfdosen, sollten Auffrischungsimpfungen – möglichst vor Beginn der Zeckensaison – bis zum vollendenten 60. Lebensjahr alle 5 Jahre erfolgen. Ab dem 61. Lebensjahr alle 3 Jahre.
Bei uns erhalten Sie eine Überprüfung Ihres Impfstatus sowie bei Bedarf eine komplette Grundimmunisierung oder Auffrischungsimpfung. Einen Termin dafür können Sie hier buchen: https://www.tropeninstitut.wien/#termin-vereinbaren
Gelbfieber
Sofern Sie aus Europa, also nicht aus einem Gelbfieber-Epidemiegebiet*, nach Indien einreisen, müssen Sie bei der Einreise nach Indien keine Impfung gegen Gelbfieber vorweisen können. Die internationale Gelbfieber-Impfbescheinigung benötigen Sie nur dann, wenn Sie sich 6 Tage vor der Einreise nach Indien in einem Gelbfieber-Endemiegebiet* aufgehalten haben. Ab und zu wird auch von Reisenden die aus einem südafrikanischen Land – wie z.B. Sambia – einreisen, ein Nachweis über eine erfolgte Gelbfieberimpfung verlangt. Indien selbst ist vom Gelbfieber nicht betroffen.
Polio
Reisende die aus einem jener Länder in denen Polio Erkrankungen gemeldet wurden bzw. in denen Polioviren zirkulieren nach Indien einreisen wollen, müssen eine durchgeführte Polioschutzimpfung, die nicht älter als 4 Wochen sein darf vorweisen. Vom Poliovirus betroffene Länder sind: Afghanistan, Äthiopien, Kenia, Dem. Rep. Kongo, Nigeria, Pakistan, Somalia u. Syrien.
Standardimpfungen des österreichischen Impfplans**
Auch in Indien können Sie an Masern, Tetanus oder Influenza erkranken. Überprüfen Sie deshalb vor Ihrer Abreise, ob bei Ihnen noch ausreichend Impfschutz gegen folgende Infektionskrankheiten gegeben ist und lassen Sie ihn gegebenenfalls auffrischen:
Klassische Reiseimpfungen gegen
sind auch für Indien unbedingt zu empfehlen. Typhus sowie die oral übertragene Form der Hepatitis sind in ganz Indien endemisch. Landesweit verbreitet sind ebenfalls Durchfallerkrankungen und regional wird immer wieder von Choleraausbrüchen berichtet. Aus diesem Grund ist auch die Impfung gegen
zu empfehlen. Die Choleraimpfung ist eine Schluckimpfung und bietet auch gegen viele Durchfallerkrankungen einen gewissen Schutz.
Langzeitreisende und Reisende mit engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung
sollten sich unbedingt zusätzlich gegen
impfen lassen.
Vor allem Rucksackreisenden, Kindern, Bikern und Campern
wird die Impfung gegen
sehr empfohlen. Tollwut wird in Indien vor allem über streunende Hunde, Affen, Fledermäuse und anderen Säugetiere übertragen. Unbehandelt führt die Infektion mit Tollwut zu 100% zum Tode. Schätzungen der WHO zufolge sterben in Indien jährlich 30.000 Menschen an der Tollwutinfektion.
Für einen Aufenthalt in ländlichen Gebiete Indiens
ist es zudem sehr ratsam sich noch zusätzlich gegen
Impfen zu lassen.
Mit Ausnahme von Gebieten über 2000m besteht in Indien ganzjährig ein regional unterschiedliches geringes bis mittleres Malariarisiko. Besonders hoch ist das Risiko an Malaria zu erkranken am Ende der Regenzeiten (zw. Mai u. November sowie im Süden zusätzlich zw. Oktober u. Dezember) und in Großstädten wie Mumbai oder Delhi.
Quelle: CRM
Führen Sie deshalb eine verschreibungspflichtige Malariaprophylaxe in Tablettenform als Stand-By Therpaie in Ihrer Reiseapotheke mit und schützen Sie sich durch konsequenten Moskitoschutz:
Die hygienischen Standards in Indien entsprechen größtenteils keineswegs jenen in Europa. Die klassische Hygieneregel „Boil it, cook it, peel it or forget it” – wie bereits in unseren Beiträgen über Bali oder Kenia beschrieben (https://www.tropeninstitut.wien/impfungen-fuer-bali/ https://www.tropeninstitut.wien/impfungen-fuer-kenia/) – sollten Sie auch in Indien unbedingt streng einhalten. Gemeinsam mit rigoroser Händehygiene sowie dem empfohlenen Impfschutz steht dem Genuss der vielfältigen indischen Küche dann nichts mehr im Wege.
Am besten wäre es, eine individuelle medizinische Reiseberatung etwa 4-6 Wochen vor Ihrer Abreise nach Indien in Anspruch zu nehmen, um noch ausreichend Zeit zu haben, Impfungen aufzufrischen oder Grundimmunisierungen durchführen zu können. Aber auch für kurz entschlossene Urlauber bieten sich last-minute Impfungen an, die Sie alle in unserem Institut erhalten.
Einen Termin für eine reisemedizinische Beratung können Sie hier buchen: https://www.tropeninstitut.wien/#termin-vereinbaren
* Angola – Äquatorialguinea – Argentinien – Äthiopien – Benin – Bolivien – Brasilien – Burkina Faso – Burundi – Ecuador – Elfenbeinküste – Französisch Guayana – Gabun – Gambia – Ghana – Guinea – Guinea-Bissau – Guyana – Kamerun – Kenia – Kolumbien – Kongo, Rep. – Kongo, Dem. Rep. – Liberia – Mali – Mauretanien – Niger – Nigeria – Panama – Paraguay – Peru – Ruanda – Senegal – Sierra Leone – Sudan – Suriname – Togo – Trinidad & Tobago – Tschad – Uganda – Venezuela – Zentralafrikanische Republik
** https://www.bmgf.gv.at/home/Impfplan
Falls Sie über einen Direktflug von Europa nach Kenia einreisen, wird kein Nachweis von Ihnen über eine erfolgte Gelbfieber Impfung verlangt. Nur wenn Sie sich 6 Tage vor der Einreise in einem Land, das im Gelbfieber-Endemiegebiet* liegt befunden haben, müssen Sie eine internationale Gelbfieber-Impfbescheinigung vorweisen können. Diese Regelung trifft natürlich auch dann zu, wenn Sie Ausflüge in ein Nachbarland planen. Denn sämtliche angrenzende Staaten an Kenia liegen, wie auch Kenia selbst, im Gelbfieber-Endemiegebiet.
Ferner kann bei aktuellen Cholera-Ausbrüchen ein Impfnachweis gegen Cholera verlangt werden. Die Cholera Impfung ist eine gut verträgliche Schluckimpfung, die auch einen gewissen Schutz, besonders bei empfindlichen Menschen, gegen Reisedurchfall bietet.
Weitere Impfungen sind für die Einreise nach Kenia nicht vorgeschrieben.
Da Sie auch in Kenia an Tetanus oder Poliomyelitis erkranken können, ist es sehr ratsam die Standardimpfungen des österreichischen Impfplans**
aufzufrischen oder nachzuholen. Dies trifft besonders auf die Poliomyelitis Impfung zu, da es immer wieder Fälle von Kinderlähmung in Kenia gibt.
Die Hepatitis A und Typhus Impfungen gehören zu den klassischen Reiseimpfungen. Gegen Meningokokken sollten Sie auf jeden Fall geschützt sein, weil Kenia innerhalb des sogenannten „Meningokokken-Gürtels“ liegt.
Quelle: Centrum für Reisemedizin
Wenn auch für Reisende aus Europa für die Einreise keine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben ist, sollten Sie sich dennoch gegen Gelbfieber impfen lassen. Dies gilt insbesondere bei Reisen in den Westen des Landes. Gelbfieber ist in weiten Teilen Afrikas verbreitet.
wo also ein Tierkontakt vorhersehbar ist, wird auch ein Impfschutz gegen
angeraten. Eine Tollwutinfektion ist unbehandelt zu 100% tödlich. Immunglobuline und Tollwutimpfstoffe sind nur unregelmäßig in Nairobi erhältlich.
In Kenia besteht, ausgenommen in Nairobi und in den Wüstengebieten im Norden, ganzjährig, besonders in den Regenzeiten (März bis Juni u. Okt. bis Dez.) ein Risiko an Malaria zu erkranken. Im Westen um den Viktoriasee, an den Küstenstreifen des indischen Ozeans sowie in den Regenwaldgebieten ist das Risiko am höchsten. Mittleres Risiko findet sich im Hinterland der Küste wie auch im Südosten. Geringes Risiko in den übrigen Landesteilen unterhalb von 2000 Metern.
Schützen Sie sich deshalb vor einer Malariainfektion durch Einnahme einer Malariaprophylaxe in Tablettenform sowie durch konsequenten Moskitoschutz:
In Kenia gilt selbstverständlich die klassische Hygieneregel für tropische Länder: „Boil it, cook it, peel it or forget it.“ Essen Sie nur frisch zubereitete und durchgegarte Speisen. Vermeiden Sie Milch und Eier in roher Form sowie deren Produkte wie Mayonnaise, Frischkäse oder Eiscreme. Verzichten Sie überdies auf Obst und rohes Gemüse, das nur schwer gewaschen werden kann, wie z.B. Salate. Ferner sollten Sie darauf achten, nur abgepacktes Flaschenwasser zu trinken und auf Eiswürfel zu verzichten. Dementsprechend ist es sehr ratsam auch zum Zähneputzen nur abgepacktes Flaschenwasser zu verwenden.
Welche Impfungen speziell für Ihre Reise nach Kenia sinnvoll sind, welche Utensilien sich unbedingt in Ihrer Reiseapotheke befinden sollten und was Sie sonst noch beachten sollten um bestmöglich gesundheitlichen Risiken vorzubeugen erfahren Sie bei uns. Eine reisemedizinische Beratung können Sie hier buchen: https://www.tropeninstitut.wien/#termin-vereinbaren
* Angola – Äquatorialguinea – Argentinien – Äthiopien – Benin – Bolivien – Brasilien – Burkina Faso – Burundi – Ecuador – Elfenbeinküste – Französisch Guayana – Gabun – Gambia – Ghana – Guinea – Guinea-Bissau – Guyana – Kamerun – Kenia – Kolumbien – Kongo, Rep. – Kongo, Dem. Rep. – Liberia – Mali – Mauretanien – Niger – Nigeria – Panama – Paraguay – Peru – Ruanda – Senegal – Sierra Leone – Sudan – Suriname – Togo – Trinidad & Tobago – Tschad – Uganda – Venezuela – Zentralafrikanische Republik
Wenn Sie direkt von Europa nach Bali fliegen, müssen Sie bei der Einreise keine Impfungen vorweisen können. Nur wenn Sie sich innerhalb der letzten 6 Tage vor der Einreise in einem Gelbfieber-Endemiegebiet* aufgehalten haben, wird von Ihnen eine Gelbfieber Impfbescheinigung verlangt.
Sie sollten auf jeden Fall überprüfen lassen, ob bei Ihnen die im österreichischen Impfplan** empfohlenen Standardimpfungen
noch ausreichend Impfschutz für Sie bieten und sie falls nötig nachholen bzw. auffrischen zu lassen.
Darüber hinaus werden je nach geplanter Unterkunft und Reisebedingung folgende Impfungen benötigt:
Für alle Reisende notwendige Impfungen:
Für Langzeitreisende oder Reisende in einfachen Unterkünften
zusätzlich notwendige Impfungen:
Auf Bali besteht ein geringes, jedoch ganzjähriges Risiko an Malaria zu erkranken. Daher empfiehlt es sich unter Umständen eine verschreibungspflichtige Malariatherapie, die Sie im Notfall einnehmen können (Stand-By Therapie), mitzunehmen. Zusätzlich sollte man unbedingt auf entsprechenden Moskitoschutz achten. Das bedeutet:
Sowohl die ärztliche wie auch die medikamentöse Versorgung auf Bali entspricht weitgehend nicht europäischen Standards. Schließen Sie deshalb vor Ihrer Abreise unbedingt eine verlässliche Auslandskrankenversicherung mit Reiserückholung im Bedarfsfall ab. Auch ist es äußerst empfehlenswert eine Reiseapotheke zusammenzustellen mit der Sie kleinere Erkrankungen selbst behandeln können. Besprechen Sie die Zusammenstellung am besten mit einem erfahrenen Tropenmediziner.
Die klassische Hygiene-Grundregel für tropische Länder „Boil it, cook it, peel it or forget it“ sollten Sie auch auf Bali einhalten. Achten Sie darauf kein rohes oder schlecht durchgegartes Fleisch zu essen. Meiden Sie Frischkäse, Speiseeis, Mayonnaise sowie rohes Gemüse und Salate die nicht gewaschen werden können. Weiters ist besonders wichtig, Wasser nur aus abgepackten Flaschen zu trinken. Verwenden Sie dementsprechend auch zum Zähneputzen nur Flaschenwasser und verzichten Sie auf Eiswürfel.
Um alle Impfungen rechtzeitig vor dem Abflug auffrischen bzw. eine Grundimmunisierung möglichst effizient durchführen zu können, ist es sinnvoll eine reisemedizinische Beratung – spätestens 4 Wochen vor der geplanten Abreise – in Anspruch zu nehmen.
Hier können Sie einen Termin bei uns buchen: https://www.tropeninstitut.wien/#termin-vereinbaren
Gut vorbereitet können Sie viele Unannehmlichkeiten sowie gesundheitlichen Gefahren vermeiden und Ihren Urlaub auf Bali entspannt genießen!
* Angola – Äquatorialguinea – Argentinien – Äthiopien – Benin – Bolivien – Brasilien – Burkina Faso – Burundi – Ecuador – Elfenbeinküste – Französisch Guayana – Gabun – Gambia – Ghana – Guinea – Guinea-Bissau – Guyana – Kamerun – Kenia – Kolumbien – Kongo, Rep. – Kongo, Dem. Rep. – Liberia – Mali – Mauretanien – Niger – Nigeria – Panama – Paraguay – Peru – Ruanda – Senegal – Sierra Leone – Sudan – Suriname – Togo – Trinidad & Tobago – Tschad – Uganda – Venezuela – Zentralafrikanische Republik
** https://www.bmgf.gv.at/home/Impfplan
Fliegen Sie direkt von Europa nach Thailand, dann benötigen Sie keine Impfbescheinigungen. Wenn Sie sich jedoch während der letzten 6 Tage vor der Einreise nach Thailand in einem Gelbfieber-Endemiegebiet* aufgehalten haben, so müssen Sie bei der Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung vorweisen. Diese ist auch dann erforderlich, wenn Sie über ein Transitland, das sich in einem Gelbfieber-Endemiegebiet befindet einreisen. Thailand selbst ist gelbfieberfrei. Andere Impfungen sind nicht vorgeschrieben.
Für eine Reise nach Thailand, während der Sie sich ausschließlich in gehobenen Hotels und Restaurants europäischen Standards innerhalb von Großstädten und Touristenzentren aufhalten ist, neben den im österreichischen Impfplan** empfohlenen Standardimpfungen, nur eine Hepatitis A Impfung notwendig.
Wenn Sie eine Pauschalreise mit Hotels und Restaurants mittleren Standards antreten und Ausflüge ins Landesinnere planen, dann sollten Sie sich unbedingt noch zusätzlich zur Hepatits A Impfung, gegen Hepatits B und Cholera impfen lassen. Die Hepatits B Impfung empfiehlt sich besonders auch bei bei längeren Aufenthalten und engerem Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung. Die Impfung gegen Cholera ist eine Schluckimpfung und schützt zum Teil auch gegen Reisedurchfall.
Individualreisende, Rucksacktouristen und Langzeitreisende, die sich in einfachen Unterkünften aufhalten werden und auch abseits der großen Touristenzentren ins Landesinnere reisen wollen, sollten sich zusätzlich zu den bereits empfohlenen Impfungen noch mit Impfungen gegen Tollwut, Typhus, Japanische Enzephalitis, Denguefieber und Meningitis (5 Serotypen) schützen. Diese Impfungen sich auch sehr ratsam bei Aufenthalten die mit Tätigkeiten im Gesundheits- oder Sozialwesen verbunden sind.
Mit Ausnahme der Billharziose und HIV/AIDS werden diese Infektionskrankheiten von Mücken übertragen. Achten Sie deshalb auf konsequenten Moskitoschutz. Um gegen eine Malaria Erkrankung vorzubeugen empfiehlt sich unter bestimmten Umständen eine medikamentöse Prophylaxe in Tablettenform zum Einnehmen. Das Risiko an der Wurmerkrankung Billharziose zu erkranken können Sie durch Vermeidung von Kontakt mit Binnengewässern reduzieren. Die Verwendung von Kondomen schützt vor der Ansteckung mit HIV.
Abhängig von den Reisebedingungen, Ihrem Gesundheitszustand, Ihrem Alter und eventuellen Vorerkrankungen sowie dem aktuellen Infektionsrisiko benötigen Sie möglicherweise noch weitere Impfungen. Lassen Sie sich deshalb am besten 2 Monate vor Ihrer Reise nach Thailand, spätestens jedoch 4 Wochen vor der Abreise, von einem erfahrenen Tropenmediziner beraten.
* Angola – Äquatorialguinea – Argentinien – Äthiopien – Benin – Bolivien – Brasilien – Burkina Faso – Burundi – Ecuador – Elfenbeinküste – Französisch Guayana – Gabun – Gambia – Ghana – Guinea – Guinea-Bissau – Guyana – Kamerun – Kenia – Kolumbien – Kongo, Rep. – Kongo, Dem. Rep. – Liberia – Mali – Mauretanien – Niger – Nigeria – Panama – Paraguay – Peru – Ruanda – Senegal – Sierra Leone – Sudan – Suriname – Togo – Trinidad & Tobago – Tschad – Uganda – Venezuela – Zentralafrikanische Republik
** Österreichischer Impfplan 2018 (https://www.bmgf.gv.at/home/Impfplan)
Seit 2015 breitet sich das Zikavirus, das bisher vor allem im pazifischen Raum, wie etwa Französisch Polynesien, beobachtet wurde, besonders stark in Mittel- und Südamerika aus. Das vor allem durch Mücken aber auch sexuell übertragene Virus verläuft in etwa 80% der Fälle unbemerkt. Symptome können Hautausschlag, Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen, Bindehautentzündung und manchmal Fieber sein. Meist sind sie mild ausgeprägt. Eher selten kommt es zu schwerwiegenderen Komplikationen wie dem Guillain-Barré-Syndrom, einer neurologische Erkrankung, die mit (vorübergehenden) Lähmungserscheinungen einhergeht. Da das Zikasvirus bei Kindern im Mutterleib schwere Hirnfehlbildungen verursachen kann, die geistige Behinderung und andere schwerwiegende neurologische Störungen zur Folge habe können, wird Schwangeren und Frauen mit Kinderwunsch ausdrücklich vom Besuch von Ländern, die von einer Zikavirusepidemie betroffen sind, v.a. Brasilien und Französisch-Polynesien, abgeraten. Um sexuelle Übertragungen zu verhindern, empfiehlt die WHO generell allen Reisenden, die aus einem Zikavirus-Ausbruchsgebiet zurückkehren, für die Dauer von mindestens sechs Monaten „Safer Sex“ zu praktizieren (v.a. Kondome). Während und nach der Reise empfiehlt es sich auf sicheren Empfängnisschutz zu achten sowie zusätzlich Kondome zu verwenden. Da es derzeit noch keinen Impfstoff gegen das Zikavirus gibt, sollten Reisende in die betroffenen Gebiete lange helle Kleidung tragen, auf Insektengitter an Fenstern achten, unter Moskitonetzen schlafen sowie Insektenschutzmittel anwenden. Das Übertragungsrisiko kann sowohl regional als auch saisonal erheblich variieren.
Vom Zikavirus betroffene Gebiete sind: Barbados, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Dominikanische Republik, Ecuador, El Salvador, Französisch-Guyana, Guatemala, Guadeloupe, Guyana, Haiti, Honduras, Martinique, Mexiko, Panama, Paraguay, Puerto Rico, Belize, Saint Lucia, Saint Martin, Surinam, Venezuela wie auch die Südseeregion (Fidschi, Tonga) (Quelle: www.rki.de)
Eine detaillierte Risikoanalyse bzw. Abklärung einer möglichen Zikavirusinfektion bei Paaren mit Kinderwunsch erhalten Sie bei uns.